Zisterzienserklosterkirche, Foto: Birgit Winter |
Bereits im Mittelalter konnte die um 1200 erstmals erwähnte und kurze Zeit später als Klostersitz mit angeschlossenem Handelsbetrieb recht wohlhabend gewordene Stadt sich in der Region als bedeutendes Zentrum etablieren, nach den Zerstörungen und Rückschlägen des auch sonst in Deutschland verheerenden Dreißigjährigen Krieges entwickelte sich Bad Doberan jedoch im Laufe des 18. Jahrhunderts schnell zum beliebten Ausflugsziel des lokalen und regionalen Adels, der hier nach englischem Vorbild die gesunde Meerluft und das gesundheitsfördernde wie auch -erhaltende Klima genoss.
Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts hat Heiligendamm Bad Doberan was den Bekanntheitsgrad betrifft etwas den Rang abgelaufen, nichtsdestotrotz ist man stolz aufeinander und die umliegende Region, die etwa mit dem Glashäger Quellental, dem Denkmalhof in Retschow und dem Bastorfer Leuchtturm interessante Ausflugsziele bereit hält.
Gleichermaßen interessante Exkursionen kann man per pedes oder Pedale zu den vielen Ur- und frühgeschichtlichen Stätten der Umgebung mit den authentischen und beeindruckenden Bodendenkmalen, Fundstätten und Hügelgräbern aus der Bronzezeit und dem Mittelalter machen, empfohlene Strecken sind z.B. die rund um Rerik und rund um Liepen sowie nördlich der Recknitz rund um Gwenitz.
Weitere Sehenswürdigkeiten Bad Doberans sind u.a. die Schmalspurbahn Bäderbahn Molli von Kühlungsborn nach Bad Doberan, das Stadt- und Bädermuseum im Möckelhaus, die Ostseerennbahn als Deutschlands älteste Pferderennbahn,das Doberaner Münster, das Großherzogliche Palais samt Salongebäude, der Rote und der Weiße Pavillon in der zentralen Grünanlage Kamp im Stadtzentrum, in der auch viele Kultuveranstaltungen statt finden und das Denkmal des verstorbenen US-Rockmusikers Frank Zappa.
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