Die deutsche Ostseeküste – Sand und Strand von Flensburg bis nach Usedom

Foto: Anne Bermüller / pixelio.de

Sie ist Deutschlands beliebteste Urlaubs-Küste, was niemand verwundert, der sie jemals besucht hat. Sonne, Strand und Sand auf insgesamt 2247 km von der deutsch-dänischen Grenze bei Glücksburg an der Flensburger Förde über so bekannte weil reizvolle und gastfreundliche Regionen wie Angeln, Schwansen, Dänischer Wohld, die Eckernförder-, Kieler- und Hohenwachter Bucht, die Halbinsel Wagrien, die Lübecker und Wismarer Bucht samt der Insel Poel, die Ostseebäder Heiligendamm, Nienhagen und Graal-Müritz unweit von Rostock, das Fischland-Darß-Zingst, der Greifswalder Bodden, das Stettiner Haff und die fast schon legendären Ostseeinseln Hiddensee, Rügen und Usedom mit ihrer altehrwürdigen Bäderarchitektur in den See- und Kaiserbädern aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert.

Das Seebad Bansin – beeindruckende Bäderarchitektur im ehemaligen „Kaiserbad“

Blick auf Bansin, Foto: Karl-Heinz Liebisch

Obwohl Bansin bereits im 13. Jahrhundert als kleines wendisches Fischerdorf erstmals urkundlich erwähnt wurde, sollte es noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dauern, bis sich hier wie in den ehemaligen Nachbargemeinden und heutigen Ortsteilen der gemeinsamen Gemeinde Heringsdorf und Ahlbeck ein nachhaltiger Badetourismus fest etablierte, und mit ihm die charakteristische Bäderarchitektur in  ihrem Stilmix der weiß gehaltenen Jugenstil-, Barock- und klassizistisch angehauchten Pracht samt reich verzierter Balkongitter, großer Marmorsäulen und Dreiecksgiebeln mit schwungvollen Ornamenten.

Die Stadt Bad Doberan und ihr Seebad Heiligendamm – Tradition, Meer und Moderne

Zisterzienserklosterkirche, Foto: Birgit Winter

Zwischen den beiden größeren Städten Rostock und Wismar direkt an der mecklenburgischen Ostseeküste liegt der bekannte und bewährte Kurort Bad Doberan, der vor allem für seinen Ortsteil Heiligendamm weltweit berühmt ist, denn dort existiert bereits seit 1793 das älteste offizielle deutsche Seebad.